Worum es geht
Unser pfadfinderisches Selbstverständnis sagt uns, dass wir „allen Menschen mit Respekt“ begegnen, „mit wachen Augen durch die Welt“ gehen, da helfen, „wo es notwendig ist“ und „tun, was wir sagen“ (Pfadfinder-Gesetz). Aufgrund dieses Verständnisses setzen wir uns in der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) seit vielen Jahren aktiv für den Fairen Handel ein. „Wir wollen fair und ehrlich sein“ singen wir so oft im Lager – mit dem Fairen Handel können wir als Pfadfinder ganz konkret etwas für mehr Fairness in der Welt tun. Produkte wie Kaffee, Schokolade oder unsere Kluft fehlen bei keinem Lager oder Wochenende. – Zahlen wir einen fairen Preis dafür und stammen diese und weitere Produkte aus Fairem Handel, werden dabei die Lebens- und Arbeitsbedingungen benachteiligter Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika verbessert anstatt diese womöglich durch Preise, die die Produktionskosten nicht decken, zu beeinträchtigen.
Bei Fairtrade Scouts können sich alle Stämme mit Fairem Handel beschäftigen und sich für diesen einsetzen. Dazu gehört es auch, dieses Engagement als Stamm kreativ nach außen zu tragen, sodass immer mehr Menschen fair handeln. Besonders engagierte Stämme können sich als Fairtrade-Stamm auszeichnen lassen. Die Kampagne Fairtrade Scouts wurde vom Bundesarbeitskreis Internationale Gerechtigkeit der DPSG entwickelt und wird von der DPSG getragen. Dazu kooperieren wir mit Fairtrade Deutschland sowie dem katholischen Hilfswerk MISEREOR.
Wie werden wir ein Fairtrade-Stamm?
Fairtrade-Stamm zu werden ist dabei gar nicht so schwer! Euer Stamm muss nur fünf Kriterien erfüllen und ihr erhaltet die Auszeichnung: Kriterien und Schritt für Schritt zum Fairtrade-Stamm. Einige Materialien zum Einlesen ins Thema inklusive Ideen für die Gruppenstunde haben wir hier zusammengestellt.